Als Wahrzeichen Sydneys gelten das von Jørn Utzon erbaute muschel-
oder segelförmige Opernhaus - nach Utzons eigener Saga dem Entfalten
einer Orange nachempfunden - sowie die weltberühmte Hafenbrücke.
Jørn Utzon hat "seine" Oper nie im fertigen Zustand gesehen.
Nachdem die Geldmittel für die Oper gekürzt werden sollten, reiste
er ab. Die Oper wurde danach mit einer eigenen Lotterie finanziert. Heute
ist die Oper ein beliebter touristischer Anziehungspunkt und liegt gleich
neben dem bekannten Botanischen Garten
Sydneys Zentrum ist leicht überschaubar und gut zu Fuß zu erschließen.
Neben dem Opera House und der Harbour Bridge ist vor allem die Altstadt "The
Rocks" mit den Lagerhäusern an der Bucht Sydney Cove sehenswert.
Direkt am Circular Quay, der Zentralstation für Bus, Bahn und vor allem
die Hafenfähren, grenzt der riesige Royal Botanic Gardens, in dessen
Umkreis sich mehrere interessante Museen befinden. Das State Theatre im Stadtzentrum
ist Veranstaltungsort des Sydney Film Festivals.
Das Kommerzzentrum der Stadt (Central Business District) ist weitgehend modern
und von Hochhäusern dominiert. Das höchste Gebäude Sydneys,
der 305 Meter hohe Sydney Tower, hat eine Aussichtsplattform und bietet eine
exzellente Rundumsicht, insbesondere auch über den wunderschönen
Hafen.
Zentrum der Unterhaltung ist das Gebiet um Darling Harbour , das man ganz
bequem mit der Sydney Monorail befahren kann. Neben den kulinarischen Verpflegungsstätten
direkt am Hafenbecken befinden sich dort ein Sega-World-Park, das Panasonic
IMAX Theatre, welches die größte flache Kinoleinwand der Welt besitzt
(36 m breit, 25 m hoch, 900 m² Fläche), Veranstaltungsplätze
und -gebäude mit wechselnden Programmen, der Chinesische Garten, das
Schifffahrtsmuseum sowie das Sydney Aquarium, ein Meeresaquarium mit glasüberdachten
Tunneln.
Daran schließt sich im Süden der City Chinatown, das chinesische
Viertel, an. Es hat einen eigenen Charme und belegt die Nähe der Stadt
zum asiatischen Raum. Cabramatta, ein Außenbezirk ca. 30 km westlich
der City, ist eine vietnamesische Entsprechung.
Sehenswert ist auch der im viktorianischen Stil gehaltene Stadtteil Paddington
östlich der City, der angrenzende Amüsierdistrikt Kings Cross sowie
der Taronga Zoo, der als einer der schönsten Tiergärten der Welt
gilt. Der Sydney Olympic Park und die vielen Strände der Stadt sind weitere
Attraktionen. Surfer wissen vor allem den Bondi Beach und Manly Beach zu schätzen.
Quelle: Wikipedia
Die Gegend des heutigen Stadtgebiets wurde vor ungefähr 40.000 Jahren
von Aborigines besiedelt. Zu Beginn der Kolonisation lebten hier etwa 4000
bis 8000 Menschen, die drei verschiedenen Stämmen angehörten. Dies
waren die Darug, die Dharawal und die Guringai. Obwohl ihre Siedlungen weitgehend
verschwunden sind, sind an einigen Stellen Felszeichnungen erhalten geblieben.
1770 hatte Captain James Cook südlich des heutigen Stadtzentrums die
Botany Bay entdeckt und auch die Einfahrt zum Port Jackson auf seinen Karten
verzeichnet. Am 18. Januar 1788 erreichte Captain Arthur Phillip mit der First
Fleet die Botany Bay, die als Standort für eine Strafkolonie vorgesehen
war. Während einer dreitägigen Erkundungstour durch den Port Jackson
(vom 21. bis 23. Januar 1788) entdeckte Phillip zunächst Manly Cove und
einen Tag später auf der anderen Seite des Naturhafens eine weitere Bucht,
die er (nach dem damaligen britischen Innenminister Thomas Townshend Sydney)
auf den Namen Sydney Cove taufte.
Am 26. Januar 1788 erreichte eine französische Expedition unter Jean-François
de La Pérouse ebenfalls die Botany Bay. Die Engländer beschlossen
am selben Tag, die Kolonie an den Sydney Cove zu verlegen. Etwa 800 Sträflinge
sowie rund 500 Seeleute und Soldaten verließen in der Nähe des
heutigen Circular Quay die Schiffe. Der 26. Januar ist seither Australiens
Nationalfeiertag. Die Errichtung der Strafkolonie hatte für die einheimische
Bevölkerung verheerende Folgen. Durch eingeschleppte Krankheiten wie
Masern und Pocken wurde sie fast ausgelöscht, die wenigen Überlebenden
mussten sich der englischen Herrschaft unterwerfen.
Während der Rum-Rebellion im Jahr 1808 wurde der autoritär herrschende
Gouverneur William Bligh, der ehemalige Kapitän der Bounty, entmachtet.
Erst Gouverneur Lachlan Macquarie schuf zwischen 1810 und 1821 die Voraussetzungen,
dass sich aus der Strafkolonie eine bedeutende Stadt entwickeln konnte. Er
ließ Straßen, Brücken, Hafenanlagen und öffentliche
Gebäude errichten. In den 1830er und 1840er Jahren entstanden die ersten
Vororte, als immer mehr Einwanderer aus Großbritannien und Irland in
Sydney ankamen.
Nach dem ersten Goldrausch im Jahr 1851 wurde die Stadt endgültig zum
kulturellen, wirtschaftlichen und industriellen Mittelpunkt Australiens. Im
letzten Viertel des 19. Jahrhunderts begann die Urbanisierung des Umlandes,
bereits Mitte der 1920er Jahre zählte die Stadt mehr als eine Million
Einwohner. 1932 entstand die Sydney Harbour Bridge, zuvor war die Gegend nördlich
des Port Jackson nur umständlich erreichbar und deshalb dünn besiedelt
gewesen. Ab Mitte des 20. Jahrhunderts begann die verstärkte Einwanderung
aus asiatischen Ländern, was der Stadt ein ausgesprochen multikulturelles
Flair verlieh.
Sydney war Austragungsort der Olympischen Sommerspiele 2000. Im Jahr 2008
wird hier der XXIII. Weltjugendtag stattfinden.
Quelle: Wikipedia
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